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Die 3D Druck Dienstleistung macht Geschichte

Wir alle haben immer wieder mitverfolgen müssen, wie viele archäologische Werte durch kriegerische Auseinandersetzungen gelitten haben. Es erscheint oftmals sinnlos, wenn man von der Vernichtung vieler Baudenkmäler und religiöser Artefakte hört, die nun für alle Ewigkeit zerstört sind. Doch tatsächlich für alle Ewigkeit?

Der 3D Druck mit seinen vielen 3D Druck Verfahren und Technologien zeigt auch auf diesem Gebiet sensationelle Fortschritte. Gerade mit dem Einsatz der großen und extern arbeitenden 3D Drucker lassen sich nicht nur wie in letzter Zeit Gebäude und Brücken errichten. Auch wertvollste Kulturdenkmäler können vor der Vernichtung gerettet oder doch originalgetreu wieder aufgebaut werden und das in erstaunlich kurzer Zeit. Dazu sind natürlich einige Vorbereitungen wichtig. Damit eine naturgetreue und realistische 3D Druck Konstruktion berechnet werden kann, müssen zur Digitalisierung eine Vielzahl von Aufnahmen gemacht werden. Vielleicht kennen Sie das schon von den Mitteln der 3D CAD Visualisierung. Mithilfe der modernsten Software konnten schon viele beschädigte oder fast zerstörte Objekte zumindest in animierter Form visualisiert und virtuell dargestellt werden. Doch der 3D Druck geht noch einen entscheidenden Schritt weiter.

Der Torbogen von Palmyra steht wieder – als 3D Druck

Nehmen wir als Beispiel den Torbogen von Palmyra in Syrien. Obwohl von diesem uralten Artefakt nur 2D Aufnahmen verfügbar waren, lagen sie jedoch in einer solchen Vielzahl vor, dass der Torbogen 2016 im 3D Druckverfahren rekonstruiert werden konnte. Der Torbogen wiegt bei einer Höhe von sechs Metern über 11 Tonnen. Das italienische Unternehmen „Tor Art“ konnte den Torbogen originalgetreu wieder herstellen. Tatsächlich benötigte „Tor Art“ nur ganze sechs Stunden dazu, um die verschiedene Blöcke zu drucken, die anschließend zusammengesetzt wurden. Den Druck übernahmen zwei Roboter-Arme, die von der Firma Robot Mills hergestellt worden waren.

Eine hervorragende 3D Druck Dienstleistung in China

Ein weiteres Beispiel dieser Art erstaunlicher 3D Druck Dienstleistung ist erst vor kurzem fertiggestellt worden. In China existiert seit rund 1500 Jahren eine Reihe von Höhlen, die durch die riesige Zahl von insgesamt 51.000 Statuen mit der Zeit zum weltweit beachteten Heiligtum des Buddhismus geworden sind. Seit 2001 zum Weltkulturerbe erklärt, arbeiten viele chinesische Forscher und Archäologen an ihrer Erhaltung. Die Statuen in den Yungang-Grotten zeigen viele verschiedene Größen und Formen. Die größte Statue stellt einen Buddha dar und misst 10 Meter in der Höhe. Die Höhle, in der dieser Buddha erbaut worden ist, teilt er sich mit zwei weiteren großen Buddha Statuen und vielfältig behauenen Wänden mit unzähligen Gravuren und bildlichen Darstellungen. Diese Höhle ist knapp 18 Meter tief, 13,5 Meter breit und 10 Meter hoch. Die chinesische Zhejiang Universität hat in Zusammenarbeit mit dem Shanxi Yungang Institut insgesamt zwei Jahre damit verbracht einen vollständigen und originalgetreuen Nachbau dieser Höhle herzustellen.

Wenn Architektur und Archäologie mit modernsten 3D Druck Verfahren arbeiten

Die Berechnungen und Vermessungen dazu dauerten etwa ein Jahr. Die Forscher stellten aus 10.000 Aufnahmen mithilfe von 3D Lasern eine 3D-Multi-Image Konstruktion her, die sie in ein farbiges digitales 3D-Modell umwandelten. Nach dessen Fertigstellung konnte der 3D Druck beginnen. Mit 20 3D Druckern im Großformat wurde ein ganzes Jahr gedruckt. Unter Verwendung von mehr als 10 Tonnen Material allein zum Support wurden insgesamt 842 Objekte gedruckt. Diese wurden dann vor Ort in drei Monaten Arbeit zusammengesetzt. Heute lassen sich der große Buddha und seine zwei etwas kleineren „Kollegen“ an Stelle der Originalhöhle bewundern. Die größte Herausforderung bestand laut dem leitenden Professor in der Herstellung der farbigen Textur der „Steinhaut“ der Modelle. Sandstein nimmt durch die Umwelteinflüsse im Lauf der Jahrhunderte eine sehr eigenwillige und unverwechselbare Struktur an, die jedoch mit Abweichungen von höchstens 5 Millimetern nachgedruckt werden konnte.  Eine weitere Besonderheit stellte die typisch gelbliche Farbe des Sandsteins dar. Hierzu entwickelten die Forscher eine Aerosolfarbe, die während des 3D Drucks eingesetzt wurde. Künstlerisch begabte Studenten hätten anschließend alle restlichen Details gefärbt.

3D gedruckte Mumien

Natürlich lässt sich der 3D Druck noch in vielen weiteren Bereichen der Altertumskunde einsetzen. Nur kurz erwähnt werden soll hier ein großartiges Beispiel einer multiplen interdisziplinären Zusammenarbeit von Wissenschaftlern und Techniker. Eine weibliche Mumie, angeblich die erste Anführerin oder Königin der Moche-Kultur in Peru ist mithilfe von 3D Druck Verfahren in Form einer lebensecht wirkenden Büste wieder auferstanden. Die 1700 Jahre alte Mumie war 2006 entdeckt worden. Ein Team aus Archäologen, Zahnärzten, Forensikern, Anthropologen und 3D Druck Experten erstellten zunächst ein animiertes 3D Abbild der Königin und konnten die Büste anschließend mit einem 3D Druck Verfahren realisieren.